Auszeichnung mit der „Goldenen Holunderbeere“

04.04.2023

(Bild: Ernst Frischholz)
Ehrung für besondere Verdienste im Obst- und Gartenbauverein Speinshart für Martina Neubauer und Christa Hösl durch (v. links) den Kreisvorsitzenden Albert Nickl, Josef Stahl sowie Holunderkönigin Monika Bernhard, Kreisfachberaterin Maria Treiber und den 1. Vorsitzenden des OGV Speinshart, Josef Höllerl.

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Auszeichnung mit der „Goldenen Holunderbeere“

03.05.2022


Sechs verdiente und wertvolle Mitarbeiter aus verschiedenen Ortsgemeinschaften der Obst- und Gartenbauvereine
erhielten die seltene Auszeichnung mit der „Goldenen Holunderbeere“. Bild: dob

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Auszeichnung „Streuobst-Vielfalt-Beiß rein!“ 2019

19.05.2019

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Auszeichnung für Höllerl und Stock Goldene Holunderbeere

22. November 2017

Die ersten Träger der Goldenen Holunderbeere und die ersten Gratulanten (von links): Albert Nickl, Willibald Gailler, Josef und Monika Höllerl, Andreas Meier, Monika Stock, Herbert Wolf, Josef Stock, Claudia Saller und Rosa Prell (Bild: rn)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Auszeichnung für ehrenamtliche Naturschützer „Grüne Engel“ beflügeln

27.10.2017

„Grüner Engel“: Der Name der Auszeichnung trägt schon in sich, wofür sie sinnbildlich steht. Für die schützende Hand über die Natur durch Menschen, die dafür ihre Freizeit opfern. Auch in der Region.

Regensburg/Neustadt. Die Schöpfung bewahren und die Heimat erhalten: Dafür setzen sich viele ehrenamtliche Naturschützer in der Region ein. Für ihr Engagement sind 14 Oberpfälzer am Donnerstag mit dem „Grünen Engel“ des bayerischen Staats ausgezeichnet worden.

„Der Dienst an der Umwelt ist auch Dienst am Nächsten“, sagte Axel Bartelt, Regierungspräsident der Oberpfalz, bei der Ehrung. Als Gastgeber begrüßte er die Ehrenamtlichen mit Familien und Freunden im festlichen Spiegelsaal der Regierung am Emmeramsplatz. Der Erhalt der vielfältigen Biotope komme auch Menschen zugute, schließlich fänden diese dort Rückzugsorte, die das psychische Wohlbefinden und die Lebensqualität stärkten.

„Auf die Schönheit Bayerns sind wir besonders stolz. Sie helfen, diese zu erhalten“, lobte Ulrike Scharf, bayerische Umweltministerin, die Geehrten. Bayern betrage nur 20 Prozent der Fläche von Deutschland, doch 80 Prozent aller Arten lebten hier, sagte die Ministerin. „Doch das Eldorado der Vielfalt ist ebenfalls vom Artensterben bedroht. Das möchte die bayerische Regierung verhindern, dies gelingt nur mit Hilfe der Aktiven vor Ort.“ Die 14 geehrten Oberpfälzer hätten mit Leistung, Fingerspitzengefühl und der Fähigkeit, Konflikte aus dem Weg zu räumen, zum Erhalt der Umwelt beigetragen. Dafür dankte ihnen die Ministerin mit einem „Vergelt’s Gott“.

6 der 14 Umweltschützer kommen aus dem Landkreis Neustadt/WN: Markus Liebl, Mathilde Müllner, Christina Walter und Josef Höllerl für den Obst- und Gartenbauverein Speinshart sowie Christine Schreiber und Nicole Venzl aus Floß. Liebl liegen die Fledermäuse besonders am Herzen: Er betreut Fledermausquartiere und begeistert die Jüngsten in der Kinder- und Jugendgruppe „Aquilas“ für die Tiere. Zudem organisiert Liebl regelmäßig Treffen der ehrenamtlichen Fledermausschützer des Landkreises. Müllner setzt sich seit über 20 Jahren in Weiden und im Landkreis für Naturschutzprojekte ein und konnte so Biotopflächen im Sauerbachtal, die Orchideenwiese im Weidener Osten und im Schlossberg in Flossenbürg erhalten.

Der Obst- und Gartenverein Speinshart kümmert sich seit fast 30 Jahren um Gärten, öffentliche Anpflanzungen und Häuserfassaden. Eine Streuobstwiese mit alten Arten, Nistkästen und Insektenhotels dienen dem Erhalt der Artenvielfalt. Christina Walter und Josef Höllerl wurden stellvertretend für den ganzen Verein ausgezeichnet.

v.l. Umweltministerin Ulrike Scharf, 2. Vorsitzende Christine Walter, 1. Vorsitzender Josef Höllerl

Urkunde vom Ministerium hier

 

Laudatio für den Obst- und Gartenbauverein Speinshart

Seit seiner Gründung im Jahr 1988 setzt sich der Verein für den sorgsamen und nachhaltigen Umgang mit der Natur und Umwelt ein. Mit einem umfangreichen Programm wurden und werden viele Gärten, öffentliche Anpflanzungen und Häuserfassaden beispielgebend angelegt und gepflegt. Auf der vereinseigenen Streuobstwiese tragen besonders die alten Obstsorten zum Erhalt der Artenvielfalt bei. Darüber hinaus hat der Verein auf Gemeindegrund Blühflächen als Lebensraum für heimische Pflanzen und Tiere angelegt und deren Pflege übernommen. Durch den Bau von Nistkästen und Insektenhotels wird dieses Engagement sinnvoll abgerundet.

 

Umweltpreis 2014

    

Umweltpreis 1998