Als Dankeschön für die herzliche Aufnahme in ihr verborgenes Gartenreich und den zahlreichen Tipps überreichen die Vorsitzenden des Speinsharter Obst- und Gartenbauvereins Josef Höllerl (links) und Christine Walter (Zweite von rechts) gebundene Blumenkränze und Gutscheine für die Klosterwirtschaft an die Familien Plößner und Morgenstern. Auch der Speinsharter Bürgermeister Albert Nickl (rechts) sagt danke.
„Dumme rennen, Kluge warten, Weise gehen in den Garten“.
Diesen klugen Satz aus dem alten China beherzigen die Familien Plößner und Morgenstern, denn sie verbringen viel Zeit im Garten und erweisen sich dadurch als sehr weise.
Etwa 70 Gartenliebhaber ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen, diese besonderen Gärten zu erkunden und viele nachahmenswerte Gestaltungsdetails zu entdecken.
Die Besichtigungstour begann im Garten von Petra und Reinhold Plößner. Schon der Blick über den Zaun in den Vorgarten verriet: Die Grünanlage ist etwas Besonderes. Nach ein paar Metern und einem Blick in den südlichen Bereich des Grundstücks staunten die Gäste über die Blütenpracht in Kübeln und Pflanzflächen.
Das handwerkliche Geschick des Hausherrn ist nicht zu übersehen. Eine in jahrelanger Arbeit aus roten Backsteinen kunstvoll gefertigte Mauer umschließt, unterbrochen von Freisitz und Holzlege, die Grundstücksgrenzen. Ein Hauch der Toskana ist unverkennbar. Der Freisitz mit angrenzender Holzlege – wunderschön mit Schlingpflanzen eingegrünt – lädt zum Verweilen ein. Viel Grün mit großen Bäumen aus dem Altbestand und geschmackvoll angeordnete Sträucher und Blüten-stauden mit prachtvoll blühenden Rosen unterbrechen Wand und Rasenfläche. Eine Feuerstelle in der Gartenmitte und ein mit großen Granitblöcken eingerahmter Gartenteich bereichern das tolle Grundstück direkt am Lagerzaun. Auf mit Natursteinen oder wasserdurchlässigen geschwungenen Wegen entdeckt der Besucher an allen Ecken der grünen Oase die Pflanzenvielfalt und liebevolle kleine Schönheiten.
Auch im Garten von Gisela und Gerald Morgenstern kamen die Hobbygartler aus dem Staunen nicht heraus. Die vielen Stauden, Buchskugeln, Obstbäume, Ziersträucher und gemütlichen Sitzplätze beeindruckten die zahlreichen Besucher aus dem Klosterdorf. Auch Gemüsebeete mit Beerenobst und prachtvolle Rosenstauden sind hier zu finden. Ein luxuriöses Gewächshaus aus roten Backsteinen mit Segmentfenstern und Türen sind ein absoluter Hingucker. Geschmackvoll bemalte Gartenaccessoires aus Holz fertigt die Hausherrin selbst. Ob Handwerkskunst aus Metall, Stein oder Holz – kunstvolle Unikate bereichern die beiden Grundstücke individuell.
Diese Gärten sind eine wahre grüne Ruhezone, obwohl sie mitten im Stadtgebiet liegen und direkt am Lagerzaun angrenzen. Für die Hausherren ist der Garten ein Ort der Ruhe, der Entspannung oder auch Raum der selbstbestimmten Kreativität im Grünen. Zum Schluss luden die Gartenbesitzer noch zu einem leckeren Imbiss ein.