Die Speinsharter Nachwuchsgartler schufen neue Lebensräume für Kleingetier und nützliche Insekten auf der Streuobstwiese am Barbaraberg.
Die Betreuer Barbara und Max Henfling, Carmen Schedl, Christa Hösl, Beate Seitz, Monika und Josef Höllerl hatten verschiedene Aufgaben vorbereitet, um den Wert der Streuobstwiesen für Flora und Fauna verständlich und erlebbar zu machen.
Zuhause für Tiere
In Gruppen aufgeteilt machten sich die Mädchen und Buben voller Eifer an die Arbeit. Am Rande der Wiese wurden Feldsteine und Äste zu je einem Haufen zusammengetragen – als Unterschlupf für Echsen und vielerlei Kleintiere.
Wie früher das Gras gemäht wurde, zeigte Max Henfling dem wissbegierigen Nachwuchs. Einmal selbst mit der Sense mähen war schon ein tolles Erlebnis. Beim Bemalen der Tontöpfe als Behausungen für Ohrwürmer war Kreativität gefragt. Jeder durfte seinen selbstgestalteten Topf nach dem Befüllen mit Holzwolle und Anbringen einer Schnur mit nach Hause nehmen. Handwerkliches Geschick und Wissen über das Leben der Insekten war beim Vorbereiten und Bestücken der beiden Insektenhotels gefragt. Die hohlen Baumscheiben wurden mit geeignetem Nistmaterial wie Tonziegel, Rinde, verschiedenen Laubhölzern, Schilf- und Rapsstroh befüllt.
Löchrige Angelegenheit
Eine Herausforderung war das Bohren der verschieden großen Löcher in die Baumscheiben – jeder durfte dabei Handwerker sein. Nach der Fertigstellung wurden die beiden Hotels am Rande der Wiese, in Sichtweite zu Sitzplätzen, zur zukünftigen Beobachtung einer Belegung aufgestellt. Am Schluss erzählte Beate Seitz eine Geschichte zum Leben auf der Streuobstwiese, in der die Antworten zum vorbereiteten Quiz vorkamen. Reife Zwetschgen, Birnen oder ein Apfel direkt vom Baum gepflückt war ein weitere süßes Erlebnis für die Teilnehmer.