Ein tolles Erlebnis war für die Kinder selbst mit der Hacke das Unkraut zu entfernen und die Erde um die Knollen zu lockern. Sie hatten sichtlich Spass alle Schritte des Anbaus in der Praxis zu erfahren.
Einen lehr- und schweißtreibenden Nachmittag auf dem Kartoffelacker und beim Stoffdruck erlebten die Kinder im Rahmen der Aktion „Kartoffel eine tolle Knolle“ beim Obst- und Gartenbauverein.
Vor Beginn der Pflegemaßnahme trug Monika Höllerl die Geschichte „Knolli wird eine Kartoffelmutter“ vor, in der die Entwicklung dieser wertvollen Frucht beschrieben ist. Die Kinder erfuhren dadurch, dass die Pflanzen Wasser, Licht und Nahrung aus der Erde brauchen. Damit die Kartoffelpflanzen die optimalsten Bedingungen bekommen, müssen nun die notwendigen Pflegearbeiten für ein gutes Gedeihen der Knollen durchgeführt werden. Mit dem Hacken, Unkraut jäten, Erkennen und Entfernen von Schädlingen wie dem Kartoffelkäfer begann die Pflegeaktion. Auf der Ackerfläche erklärte Höllerl, die vielen Wildkräuter zwischen den Erdäpfelpflanzen die erkannt und entfernt werden müssen. Beim Jäten ist deshalb auch Sorgfalt und Geduld gefragt.
Voller Eifer mit Hacke bewaffnet gingen die Mädchen und Buben unter Anleitung der Verantwortlichen durch die Beete um das Unkraut zu entfernen, den Boden zu lockern und die Pflanzen mit Erde anzuhäufeln. Bis zur Ernte im September müssen die Kartoffelpflanzen wiederholt mit Erde angehäufelt werden, damit die Knollen immer mit Erde bedeckt sind.
Wenn sie Licht abbekommen, werden sie grün und leicht giftig betonte die Hobbygärtnerin. Nach getaner Arbeit durften die Kartoffelfans mit selbstgeschnitzten Kartoffel-Stempel ihre Stofftaschen bedrucken. Der Kreativität waren dabei keine Grenzen gesetzt.