Hubert Kastner zeigte den Speinsharter Gartlern, wie vielseitig Grabgestecke gestaltet werden können. Durch wertvolle Tipps und praktische Anleitung entstanden edle Grabgestecke .
Neue Formen, Farben und Trends beim Grabschmuck stellte Gärtner Hubert Kastner beim Speinsharter Gartenbauverein vor.
Das Schmücken des Grabes mit einem individuellen Arrangement ist eine schöne Geste der Verbundenheit mit den Verstorbenen. Wie der Fachmann eingangs erklärte, gibt es verschiedene Möglichkeiten um Grabgestecke selber zu machen. Je nachdem, wie das Grab gestaltet ist, soll sich das Gebinde harmonisch in die Umgebung einfügen. Wichtig vor Beginn der Arbeiten ist die Festlegung, welche Form, Größe, Höhe und Farbe das Gesteck erhalten soll. Helle Farben in Gebinden wirken edel, freundlich und lockern die Grabstätte insgesamt auf. Das Grundgerüst bilden fertig geformte Herzen, Kreuze, Schalen oder ein vorgefertigtes in Form gesägtes Holzbrett. Als Steckmaterial eignen sich Tanne, Fichte, Koniferen, Thujen, Zypressen, Moos und vieles mehr. Für die Stabilität und Festigkeit wird der mit Wasser getränkte Steckschwamm in die ausgewählte Form eingelegt oder auf einer Holzunterlage mit Draht befestigt. Die Steckzweige sowie Dekoartikel werden fest eingedrückt, damit sie auch bei Wind und Regen fest sitzen. Mit Blüten, Zapfen, Beeren und Schleifenbändern oder auch Frischblumen werden abschließend farbliche Akzente gesetzt. Trockene Gestecke haben den Vorteil, dass sie sehr lange ihr Aussehen bewahren und nicht gegossen werden müssen. Beeindruckt wie unter den geschickten Händen der Kursteilnehmerinnen und den praktischen Tipps von Gartenprofi Kastner wundervolle Gestecke entstanden, war Vorsitzender Josef Höllerl, der sich mit einer herzhaften Brotzeit beim Referenten bedankte.